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Geschirrspüler: diese Größen gibt es

Geschirrspüler – welche Größen für welchen Haushalt?

Nach einigen Jahren Abwasch von Hand läutet der Kauf des ersten Geschirrspülers nach dem Studentenleben häufig eine neue Haushalts-Ära ein. Doch welche Größe passt zur jeweiligen Personenanzahl und Küchengröße? Erfahren Sie im Folgenden, nach welchen Kriterien Sie die optimalen Abmessungen Ihrer Spülmaschine bestimmen.

Moderne Geschirrspüler – welche Größen gibt es?

Der Fachhandel bietet Geschirrspüler in Größen zwischen 40 bis maximal 90 Zentimetern an. Dabei variiert allein das Breitenmaß, während die Tiefe und die Höhe mit etwa 60 bzw. 85 Zentimetern standardisiert sind. Während man XXL-Geschirrspüler häufig in gewerblichen Betrieben findet, sind in Privathaushalten hierzulande die Breiten zwischen 45 und 65 Zentimetern am geläufigsten. Breite Modelle um die 60 Zentimeter bieten dabei Raum für etwa 120 bis 150 Geschirr- und Besteckteile. In der schmaleren Variante mit 45 Zentimetern finden immerhin noch 90 bis 100 Teile Platz.

Sogenannte Tisch-Geschirrspüler sind für eine Aufstellung auf der Küchenarbeitsplatte konzipiert. Bei Breiten um die 55 Zentimeter haben diese Geräte in der Höhe häufig nur die Dimensionen einer Mikrowelle. Etwa 40 bis 50 Geschirrteile lassen sich im kleinen Tisch-Geschirrspüler gleichzeitig reinigen.

Für wen eignet sich welcher Geschirrspüler-Typ?

45 Zentimeter – ideal für Paare: Die schmalen Spülmaschinen erfüllen optimal die Bedürfnisse eines Zwei-Personen-Haushaltes und erweisen sich in der Küche als platzsparend. Im Anschaffungspreis besitzen Sie keinen Vorteil gegenüber dem 20 Zentimeter breiteren Modell – ab etwa 200 Euro erhalten Sie ein solides Gerät der Energieeffizienzklasse A++.

60 Zentimeter – das Familienmodell: Für vier Personen reicht eine Spülmaschine mit 60 Zentimeter Breite aus. Sie fasst 12 sogenannte Maßgedecke nach der Europäischen Norm Nr. 50242. Bei einem Geschirrspüler dieser Größe sollten Sie beachten, das Gerät nicht halb voll in Betrieb zu nehmen, da dies einen unverhältnismäßigen Energie- und Wasserverbrauch darstellt. Moderne Geräte verfügen allerdings häufig über ein gesondertes Sparprogramm für den Spülgang mit halber Füllung. Ein sogenanntes Eco-Programm schont den Energieverbrauch und die Umwelt, indem es eine längere Einweichphase durchläuft. Einen Geschirrspüler mit 60 Zentimeter Breite erhalten Sie bereits ab 200 Euro im Fachhandel.

Tischgeschirrspüler – nur für Singles und Senioren: Ein Tischgerät rentiert sich ausschließlich für Menschen, die extrem selten spülen oder sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bücken können. Auch in einem selten genutzten Feriendomizil oder einer Zweitwohnung kann diese Lösung unter Umständen sinnvoll sein. Ansonsten überwiegen hier die Nachteile: Mit etwa 180 Euro ist der Preis des Mini-Geschirrspüler im Verhältnis zu den Großen nicht besonders günstig und auch der Energieverbrauch des Gerätes bei häufigem Betrieb zeigt sich wesentlich ineffizienter.

Was sollte beim Einbau beachtet werden?

Den idealen Geschirrspüler bestimmt nicht allein die Größe, sondern auch maßgeblich die Art, in der das Gerät in der Küche integriert ist. Dabei unterscheidet der Fachhandel folgende Typen:

  • Vollintegrierte Geschirrspüler: Diese Einbau-Geschirrspüler verschwinden unsichtbar hinter der Front der Einbauküche, sodass noch nicht einmal ihre Bedienelemente sichtbar sind. Vollintegrierte Geschirrspüler eignen sich daher für Menschen, die Wert auf den einheitlichen Look ihrer Küche legen.
  • Teilintegrierte Geschirrspüler: Hier ist das Gerät teilweise optisch in die Küchenzeile integriert, indem die Außentür den gewählten Fronten entspricht, das Bedienfeld dabei jedoch sichtbar bleibt. Diese Konstruktion birgt den Vorteil, dass zum Einschalten nicht erst eine Tür geöffnet werden muss, wie es beim vollintegrierten Modell der Fall ist.
  • Unterbau-Geschirrspüler: Das Gerät lässt sich in diesem Fall bequem unter die Arbeitsplatte montieren, sticht allerdings durch die weiße Tür oder die Klappe in Edelstahlausführung womöglich aus dem Küchenbild heraus.
  • Stand-Geschirrspüler: Er bietet die simple und preisgünstige Variante, die sich individuell aufstellen lässt. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine Einbauküche angeschafft werden, können die meisten Standgeschirrspüler durch ein Abnehmen der Abdeckplatte zum Unterbau-Geschirrspüler umgerüstet werden.

Fazit

Bei Geschirrspülern und ihren Größen gilt: Lieber ein großes Gerät selten und voll ausgelastet betreiben als ein kleines zu häufig. Wählen Sie, falls Sie zwischen zwei Abmessungen unsicher sind, lieber den breiteren Typ und sammeln Sie das Geschirr, bis Sie ihn einschalten. Falls Gäste kommen oder die Familie wächst, können Sie auch darauf flexibel reagieren. Etwas höhere Anschaffungskosten für ein Gerät mit modernen Sparfunktionen und guter Energieeffizienzklasse zahlen sich dabei später bei den Energiekosten aus.